Leverkusen, Lützenkirchen, umgangssprachlich – wie heißt es richtig?
Lützenbimmel, Lützebimmel, Lützebümmel, Lützebömmel oder Lötzenbömmel.

Nach einer Recherche im Internet und einer Umfrage unter Lützenkirchenern fanden wir den bis dato richtigen umgangssprachlichen Begriff heraus.
Einzig fehlt uns die genaue Geschichte dahinter und wie es dazu kam.
Es gibt jedoch mehrere Theorien:

1. Bezug zur Kirchenglocke

Der Begriff könnte mit der Glocke der Kirche St.Maurinus in Lützenkirchen zusammenhängen. Die Kirche war historisch das Zentrum des Dorflebens, und ihre Glocke könnte namensgebend gewesen sein, insbesondere wenn sie für die Bewohner oder das Dorf charakteristisch war.

2. Verbindung zur Bahnstrecke

Eine alternative Theorie verweist auf die ehemalige Bahnverbindung zwischen Opladen und Lützenkirchen. Es wird vermutet, dass die Strecke, die oft von einem langsam fahrenden Zug bedient wurde, als „Bummelzug“ bezeichnet wurde. Dieser Begriff könnte sich in „Lützebümmel“ für das Ziel Lützenkirchen umgewandelt haben.

Historischer Name von Lützenkirchen

Der Name Lützenkirchen wurde erstmals im Mittelalter erwähnt, wobei historische Aufzeichnungen den Ort als „Lützelkirchen“ oder „Lüzelenkerke“ bezeichnen, was auf eine „kleine Kirche“ hindeutet. Der Name verdeutlicht die lange Geschichte des Ortes und dessen Verbindung zu seiner Kirche​.

Fazit

Während der genaue Ursprung von „Lützebümmel“ nicht zweifelsfrei geklärt ist, spiegeln die Theorien gut die lokale Geschichte und die Bedeutung der Kirche sowie der Bahnverbindung wider. Über weitere Hinweise würden wir uns freuen.